Weinkauf auf indisch
Mit der Wohnung hat dann auf einmal doch alles wunderbar geklappt. Ich weiß nicht, wie die indischen Kollegen es geschafft haben, aber auf einmal ging alles ganz schnell, so dass ich am Dienstag in meine neue Wohnung in Andheri East einziehen konnte. Es lief auch alles gut, nur das Internet ging nicht. Und da wurde ich dann auch mit der indischen Mentalität konfrontiert: "Yes, Mam, IT guy will come in an hour."
Also habe ich mit knurrendenm Magen dagessenen und gewartet. Nach einer Stunde dämmerte es mir, dass da etwas nicht stimmen konnte. Da klopfte auch schon Deepak, unsere gute Seele in Block C, an die Tür und erklärte, dass der IT guy wohl doch erst morgen kommt. Nun gut, einen Tag werde ich auch ohne Internet überleben. Aber nicht ohne Essen! Daher nickte ich freundlich und machte mich - natürlich mit Fahrer - auf den Weg zum nahen Einkaufs-Center in Powai. Der Haico-Markt dort hat eine prima Auswahl und verfügt über, das ist in Indien nicht selbstverständlich, eine anständige Auswahl an Weinen. Die ausländischen Weine sind zwar unverschämt teuer (ab munteren 2.000 Rupien, das sind rund 30 Euro), aber die indischen sind zwischen 5 und 10 Euro zu haben. Und die Weißen sind gekühlt in Ordnung.
Lustig ist aber, dass der Wein und die anderen Alkolika (der "Nichtvegetarische Bereich übrigens auch) in einer sepraten Ecke erhältlich sind. Man kommt sich ein bißchen vor, als ob man illegale Drogen kauft. Außerdem wird der Wein dann in eine undurchsichtige Plastiktüte gesteckt und versiegelt. Damit kein anderer in Versuchung kommt? Damit meine Neigung nicht offensichtlich wird? Ich weiß es nicht. Hauptsache, ein erster Grundstock ist in meiner Wohnung vorhanden: Weißwein, Cola light, getrocknete Bananen, Tiefkühl-Samosas und Gruyere-Käse. Damit ist der Abend dann gerettet.
Also habe ich mit knurrendenm Magen dagessenen und gewartet. Nach einer Stunde dämmerte es mir, dass da etwas nicht stimmen konnte. Da klopfte auch schon Deepak, unsere gute Seele in Block C, an die Tür und erklärte, dass der IT guy wohl doch erst morgen kommt. Nun gut, einen Tag werde ich auch ohne Internet überleben. Aber nicht ohne Essen! Daher nickte ich freundlich und machte mich - natürlich mit Fahrer - auf den Weg zum nahen Einkaufs-Center in Powai. Der Haico-Markt dort hat eine prima Auswahl und verfügt über, das ist in Indien nicht selbstverständlich, eine anständige Auswahl an Weinen. Die ausländischen Weine sind zwar unverschämt teuer (ab munteren 2.000 Rupien, das sind rund 30 Euro), aber die indischen sind zwischen 5 und 10 Euro zu haben. Und die Weißen sind gekühlt in Ordnung.
Lustig ist aber, dass der Wein und die anderen Alkolika (der "Nichtvegetarische Bereich übrigens auch) in einer sepraten Ecke erhältlich sind. Man kommt sich ein bißchen vor, als ob man illegale Drogen kauft. Außerdem wird der Wein dann in eine undurchsichtige Plastiktüte gesteckt und versiegelt. Damit kein anderer in Versuchung kommt? Damit meine Neigung nicht offensichtlich wird? Ich weiß es nicht. Hauptsache, ein erster Grundstock ist in meiner Wohnung vorhanden: Weißwein, Cola light, getrocknete Bananen, Tiefkühl-Samosas und Gruyere-Käse. Damit ist der Abend dann gerettet.
Heike212 - 9. Juli, 05:12
Sehr schön!
Lassi und Wohnung