Woche 02

Samstag, 12. Juli 2008

Shoppen für Frauen

Anokhi-Was passiert, wenn drei Frauen einen Tag in Mumbai verbringen? Klar, sie gehen shoppen. Und wie! Und genau das habe ich heute mit Karin – einer Deutschen – und Annelie – einer Schwedin – gemacht. Angefangen haben wir in der Phoenix Mall, einer sehr europäischen Shopping Mall, in der auch Marks & Spencer nicht fehlt. Wir sind fündig geworden bei XY Kumar, einem Designer-Laden für landestypische Kleidung. Designer-Qualität, aber trotzdem bezahlbar. Ich habe mir hier eine nette Kurta (typisches Oberteil, das etwas länger und vor allem weit ist), die sehr schön ist. Danach ging es dann weiter zu Anokhi, einem sehr kleinen aber ganz reizendem Laden in Worli (?), bei dem ich ein paar schöne Mitbringsel gekauft habe. Nach einem kleinen Abstecher beim Soma Shop (klein, aber fein in Colaba) sind wir dann bei „Harry“ gelandet. Harry heißt eigentlich Harish, handelt aber viel mit Expatriats (also Auswärtigen) und wird von allen Harry genannt. Wer ihn kennt, bekommt anständige Preise auf die landestypische Sachen (Paschmina-Schals, Schnitzereien, Figuren), aber auch Möbel und sensationeller Schmuck. Die fertigen für faire Preise auch Schmuck nach einem Bild an. Annelie hat hier ganz locker ein kleines Vermögen für ein wirklich schönes Set (Ring, Anhänger, Armband) ausgegeben. Ich selbst liebäugele mit einem Rubin- oder Türkis-Ring…

Stilvoll ging es dann weiter mit einem Tee im sensationellen Taj Mahal Hotel, in dem Annelie sich eine Nacht gegönnt hat. Und als Absacker gab es dann ein wunderbares Essen im Intercontinental Restaurant, von dem aus man einen gigantischen Ausblick auf die Strandpromenade hat. Kein ganz billiger, aber dafür ein ganz exorbitant guter Tag in Mumbai! Schade, dass Annelie Ende des Monats geht. Aber Karin bleibt zum Glück noch über zwei Jahre. Ich denke, dass wir uns noch öfter sehen werden. Die nächsten Einkaufsparadiese warten.

Donnerstag, 10. Juli 2008

Beim Italiener um die Ecke

Gestern war ich zum ersten Mal beim Stammtisch der Exil-Deutschen. Getroffen haben wir uns bei einem italianischen Restaurant (Mi Cucina) in Bandra. Auch schräg, dass man sich in Mumbai beim Italiener trifft. Aber das Essen - ich hatte einen Klasse-Thunfisch - war extrem lecker und die Leute sind sehr nett. ich denke, zu diesen Treffen werde ich oft gehen. Es ist ja auch schön, zwischendurch seine Muttersprache zu sprechen.

Montag, 7. Juli 2008

Eine Art von Gewöhnung

Kuehe-am-StrassenrandMeine zweite Woche in Indien hat angefangen und allmählich stellt sich ein Hauch von Normalität bei mir ein. Ich wundere mich nicht mehr jeden Morgen darüber, dass mich ein lächelnder Fahrer vom Hotel abholt. Und den Kühen am Straßenrand widme ich auch nur noch einen kurzen Blick. Über andere Dinge wundere ich mich dafür immer wieder: über die unglaubliche indische Bürokratie zum Beispiel. Sah es am Sonntag noch so aus, als ob ich sofort in meine neue Wohnung einziehen könnte, so werden nun doch noch zig Anträge, Formulare und vor allem viel Geduld benötigt. Ich bin jetzt auf jeden Fall vom Hyatt in das Satkar Residency in Thane gezogen. Hier bin ich dichter am Office, dafür dauert es jetzt länger, wenn ich abends ausgehe. Aber das soll ja auch nur eine Zwischen-Lösung werden. Dafür ist es aber eine, die einen unheimlichen Vorteil hat: Das Tandoori Chicken hier ist einfach sagenhaft. Das müsst ihr unbedingt probieren. Teilt es euch am besten mit jemandem, denn die Portion ist echt groß!

Nur sehr schwer kann ich mich allerdings daran gewöhnen, dass die Lieben so weit weg sind. Man kann sich nicht mal kurz treffen. Selbst Telefonate sind nur bedingt möglich. Klar, mit Skype geht es natürlich super mit allen, die darin fit sind. Aber meine Eltern kann ich nicht einfach so anrufen. Dafür wird das Internet zu meinem treuen Begleiter, der interaktive Kommunikation ermöglicht. Das ist toll! Ich freue mich über jeden Kommentar, der auf diesem Blog gemacht wird, denn er zeigt mir, dass er gelesen wird und damit seinen Sinn erfüllt. Bevor ich nun aber zu sentimental werde: Trotz der riesigen Distanz und der damit verbundenen Problemchen bin ich unendlich dankbar dafür, eine völlig fremde Kultur kennen zu lernen und sie eventuell zu verstehen. Wir werden sehen.

Im Land der Maharadschas

6 Monate in Mumbai

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