Donnerstag, 17. Juli 2008

Alles Gute zum Geburtstag, lieber Papa!

geburtstagHeute hat mein Vater Geburtstag und ich nutze den Blog, um ihm herzlich zu gratulieren. Alles Gute, Papa. Ich wäre gerne bei euch und würde deinen runden Geburtstag mit dir feiern. Leider bleibt es bei sechs Monaten nicht aus, dass man das eine oder andere Ereignis verpasst. Ich denke an euch und freue mich, euch bald wiederzusehen. Zu Marcs Hochzeit komme ich ja zurück.

Für dich, lieber Papa, bleibt mir aus der Ferne leider nur der Gruß über das Netz. Zumal wir heute nach Alibaug (etwa 4 Stunden entfernt) fahren, wo das lokale Manager Meeting stattfindet. Ich bin gespannt, was da so alles geschieht. Denn im Programm sind auch Wasser-Spiele vorgesehen. Das kann lustig werden: Geladen sind 80 Männer und zwei Frauen. Soviel zum Thema Emanzipation in Indien.

Dienstag, 15. Juli 2008

Und dann geht es...

Nach so vielem Hin und Her, leeren Versprechungen (Yes, Ma'm, Internet man will come today) hat es tatsächlich geklappt: Mein Internet läuft wieder. Und auch meine fast schon verloren geglaubte Luftfracht habe ich tatsächlich zurückbekommen. Dabei kamen hier fast jeden Tag neue Anforderderungen: über Listen, die auszufüllen sind, und unterschiedliche Unterschriften, die aufgeklärt werden müssen. Aber nun ist es endlich ausgeliefert worden.

Gut, das war stolze drei Stunden später, als mir zugesichetr wurde - und weswegen ich extra früh aus dem Büro gegangen bin. Aber daran bin ich mittlerweile schon gewöhnt. Das war gestern auch mit dem Internet wallah so. Der dann aber gar nicht kam. Die Möbelpacker kamen ja wenigstens. Das ist ein immenser Fortschritt. Ich müsste das eigentlich wie der Teufel ausnutzen, aber dummerweise bin ich verabredet. Ich gehe mit meinem Chef und Bekannten von ihm in einen Club in Colaba. Fahrtzeit: Circa 1,5 Stunden. Einfache Fahrt. Was tut man nicht alles, damit man ein Netzwerk aufbaut?

Ich hoffe nur, dass mein Fahrer auch kommt. Der wollte mir eben am Telefon etwas mitteilen. Aber ich habe es ums Verrecken nicht verstanden. Na, mal sehen, ob es gleich an der Tür klingelt. Ansonsten kann ich über Skype telefonieren. Das wäre auch kein schlechtes Abendprogramm.

Montag, 14. Juli 2008

Schönheiten im Süden

Uni-Am Sonntag habe ich auf eigene Faust eine Tour durch Colaba und Fort unternommen – in die Ecken, die mir bei der Tour gestern aufgefallen sind. Und das waren wirklich herrliche Ecken, bei denen ich Mumbai zum ersten Mal wirklich schön und ganz außergewöhnlich fand. Hier vermischen sich die Baustile Europas und Indiens sehr charmant, wie ich finde. Schwere britische Bauten werden mit asiatischen Motiven verziert. Und es ist so viel Grün hier, das ist unglaublich. Man sieht Alleen, Palmen und andere traumhafte Pflanzen. Hier muss man hin, wenn man Mumbai besucht! Ein paar Bilder seht ihr in der Bilderalerie Zweites Wochenende.

TruckAngefangen habe ich meine Tour beim ehemaligen Prince of Wales Museum (heißt jetzt Chhatrapati Shivaji Maharaj Vastu Sangrahalaya), einem schönen Gebäude aus der Kolonialzeit. Natürlich musste ich auch zur Statue von Mahatma Gandhi. Dann habe ich mich treiben lassen an Marktständen vorbei (wo ich ein schönes Geschenk für meine Vater gefunden habe!), zum Gateway of India, dann zurück und an der Universität und dem Gerichtshof vorbei. Es war eine tolle Tour, bei der ich angefangen habe, den ganz speziellen Charme von Mumbai zu verstehen.

BuechereiMumbai teilt sich nämlich eigentlich in zwei Teile: den Norden und den Süden. Der Norden, in dem ich lebe, ist zwar schön, aber nicht außergewöhnlich. Das Leben spielt sich ab im Süden – und hier sind auch die viel schöneren Gebäude. Ich denke, hierher werde ich noch ein paar Mal kommen, Vielleicht ja auch mit Besucher, die hoffentlich zahlreich nach Indien kommen. Bald kenne ich hier die tollen Ecke. Ich beginne ja, erst sie kennen zu lernen.


P.S.: Leider auch typisch indisch sind die Probleme. Nachdem mein Internet so schön bis Freitag lief, geht seit Samstag nichts mehr. Das ist umso ärgerlicher, weil ich jetzt von allem Kontakt zur Heimat abgeschnitten bin – und das gerade am Wochenende. Mit Patrick habe ich seit Montag oder Dienstag nicht mehr gesprochen: entweder war ich unterwegs oder er – oder ich hatte Probleme mit dem Internet. Und natürlich erreicht man hier am Wochenende niemanden. Also heißt es warten und sich in Geduld fassen. Kein Wunder, dass hier alle so entspannt sind. Die sind es gewöhnt zu warten.

Samstag, 12. Juli 2008

Shoppen für Frauen

Anokhi-Was passiert, wenn drei Frauen einen Tag in Mumbai verbringen? Klar, sie gehen shoppen. Und wie! Und genau das habe ich heute mit Karin – einer Deutschen – und Annelie – einer Schwedin – gemacht. Angefangen haben wir in der Phoenix Mall, einer sehr europäischen Shopping Mall, in der auch Marks & Spencer nicht fehlt. Wir sind fündig geworden bei XY Kumar, einem Designer-Laden für landestypische Kleidung. Designer-Qualität, aber trotzdem bezahlbar. Ich habe mir hier eine nette Kurta (typisches Oberteil, das etwas länger und vor allem weit ist), die sehr schön ist. Danach ging es dann weiter zu Anokhi, einem sehr kleinen aber ganz reizendem Laden in Worli (?), bei dem ich ein paar schöne Mitbringsel gekauft habe. Nach einem kleinen Abstecher beim Soma Shop (klein, aber fein in Colaba) sind wir dann bei „Harry“ gelandet. Harry heißt eigentlich Harish, handelt aber viel mit Expatriats (also Auswärtigen) und wird von allen Harry genannt. Wer ihn kennt, bekommt anständige Preise auf die landestypische Sachen (Paschmina-Schals, Schnitzereien, Figuren), aber auch Möbel und sensationeller Schmuck. Die fertigen für faire Preise auch Schmuck nach einem Bild an. Annelie hat hier ganz locker ein kleines Vermögen für ein wirklich schönes Set (Ring, Anhänger, Armband) ausgegeben. Ich selbst liebäugele mit einem Rubin- oder Türkis-Ring…

Stilvoll ging es dann weiter mit einem Tee im sensationellen Taj Mahal Hotel, in dem Annelie sich eine Nacht gegönnt hat. Und als Absacker gab es dann ein wunderbares Essen im Intercontinental Restaurant, von dem aus man einen gigantischen Ausblick auf die Strandpromenade hat. Kein ganz billiger, aber dafür ein ganz exorbitant guter Tag in Mumbai! Schade, dass Annelie Ende des Monats geht. Aber Karin bleibt zum Glück noch über zwei Jahre. Ich denke, dass wir uns noch öfter sehen werden. Die nächsten Einkaufsparadiese warten.

Im Land der Maharadschas

6 Monate in Mumbai

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